Lange Nacht der Kunst 2023

Ort
Die Weberei
Bogenstraße 1–8
33330 Gütersloh
Telefon (05241) 234780
Preis
Eintritt frei
Weitere Informationen
Lange Nacht der Kunst  
Kategorien
Kunst und Kultur

Ausstellung zum Thema „Perspektiven“ mit drei verschiedenen Künstler:innen

Serafima Rayskina (Bielefeld) präsentiert ihren Essayfilm “Wann kamst du an?“, der das Ankommen als Migrantin thematisiert. Ronja Falkenbach (Berlin) geht mit ihrem fotografischen Essay „Ways of eating chickpeas“ der Komplexität Israels und des Westjordanlandes nach. Renke Brandt (Hannover) verwandelt in seinen Comics die Alltagswelt in eine surreal-komische Parallelwelt.



Serafima Rayskina – “Wann kamst du an?” – Ein Essayfilm über das Ankommen als Migrantin:

Die Erstaufnahmeeinrichtung als Warteraum. Der Essayfilm spricht aus der Perspektive einer Migrantin, welche diesen Warteraum als Kind durchlebte und sich nun versucht daran zu erinnern. Zwischen dem Verlassen des alten Lebens und dem Ankommen in der neuen Gesellschaft. Der Alltag in der Erstaufnahmeeinrichtung: das Warten auf das Weitergehen, auf ein neues Leben in einem neuen Land, auf eine neue Unterkunft, eine neue Stadt.

Ronja Falkenbach – „Ways of eating chickpeas“ (Fotografie)

„Ways of eating chickpeas“ ist ein fotografisches Essay, welches die Komplexität Israels und des Westjordanlandes untersucht und ein fragmentiertes Porträt dieses wichtigen und hart umkämpften Ortes zeigt. Die Absurdität eines streng abgegrenzten Gebiets, das zwischen einer Mauer und zwei Staaten stattfindet, begann sich in meinem Kopf zu drehen. Plötzlich wurde ich von einem Konflikt berührt, der vorher nicht meiner war. Ein Konflikt, der mich dazu brachte, meine Ziele und Aufgaben als Fotografin in Frage zu stellen. In meiner Fotoarbeit konzentriere ich mich auf die Darstellung der Unberührbarkeit eines solch komplexen Themas mit verschiedenen stilistischen Mitteln der Fotografie. Die Bilder werfen Fragen auf, in welcher Art von Welt man leben möchte. Sie zeigen Olivenbäume, Stillstand, verträumte, in pastellfarben getauchte Landstriche, ihre Topographie, ihre Bewohner und ihren Alltag.

Renke Brandt (Cartoons)

„Renke Brandt verwandelt in seinen Comics die Alltagswelt in eine surreal-komische Parallelwelt. Seine Zeichnungen erscheinen regelmäßig in den Satiremagazinen Titanic und Eulenspiegel, in Ausstellungen und Zines. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner studierte Fotografie und Medien an der Fachhochschule Bielefeld und arbeitete als Kunstvermittler im Marta Herford.“

„Renke Brandt blickt – meist aus der Hocke – auf die Phänomene unserer Zeit. Er ergreift, dreht und wendet sie bis sich neue Perspektiven eröffnen. Dann springt er hindurch.“



Einlass: 19:00 Uhr
Klassenzimmer und Seminarraum (Zugang durch den Bistro-Haupteingang)

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