Wissenschaft trifft Schule: Künstliche Intelligenzen als verantwortliche Akteure?
In Kooperation mit der Anne-Frank-Gesamtschule
- Ort
- Umgebung
- Wo genau?
- Anne-Frank-Gesamtschule, Düppelstraße 25b
- Preis
- 2,00 Euro
- Weitere Informationen
- www.vhs-gt.de
- Kategorien
"Die Roboter kommen" titelte der Spiegel im Dezember 2017 und verkündete damit eine Halbwahrheit. Denn die Roboter kommen nicht nur, sie sind bereits da. In unterschiedlichen Bereichen durchdringen künstliche Intelligenzen zunehmend unsere Lebenswelt. Angefangen bei Rasenmäher- und Industrierobotern bis hin zu intelligenten Kühlschränken, Suchmaschinen, Börsencomputern, Pflegerobotern, Kampfdrohnen und selbstfahrenden Autos ist vieles bereits im Einsatz oder in der Entwicklung.
Wie jede neue Technologie wirft auch die fortschreitende Entwicklung künstlicher Intelligenzen gesamtgesellschaftliche, juristische und ethische Fragen auf. Von besonderer Relevanz ist dabei, wer für das Verhalten der Systeme und die daraus entstehenden Folgen verantwortlich ist.
Durch die zunehmende Autonomie und Lernfähigkeit der Systeme könnte man es als unfair ansehen, die Entwickler oder die Nutzer zur Verantwortung zu ziehen. Da wir aber sogenannte Verantwortungslücken vermeiden wollen, steht plötzlich die Frage im Raum, ob man nicht das System selbst zur Verantwortung ziehen kann oder vielleicht sogar sollte. Um tatsächlich ein moralisch verantwortlicher Akteur zu sein, müsste das System allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Welche Voraussetzungen sind das? Und kann eine künstliche Intelligenz diese Voraussetzungen jemals erfüllen?
Aus Sicht der Philosophie sind Antworten auf diese Fragen äußerst spannend, da sie nicht nur Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Probleme liefern, sondern auch Aufschluss darüber geben, was uns eigentlich zu verantwortlichen Akteuren macht.